Marianne Hoppe war eine deutsche Schauspielerin, die am 26. April 1909 in Rostock geboren wurde und am 23. Oktober 2002 in Siebenbürgen, Rumänien, verstarb. Sie zählte zu den bekanntesten und bedeutendsten Schauspielerinnen Deutschlands während des 20. Jahrhunderts.
Hoppe trat bereits als Jugendliche auf der Bühne auf und machte ihre Schauspielausbildung in Berlin. In den 1920er Jahren hatte sie erste Engagements an verschiedenen Bühnen, bevor sie 1934 an das Deutsche Theater in Berlin wechselte. Dort arbeitete sie unter der Regie von Helene Weigel und Bertolt Brecht.
In den 1930er Jahren wirkte Hoppe auch in einigen deutschen Filmen mit, doch ihr Schwerpunkt lag eindeutig auf der Bühne. Nach dem Zweiten Weltkrieg spielte sie weiterhin erfolgreich Theater und trat unter anderem am Schauspielhaus Zürich und am Wiener Burgtheater auf.
Ab den 1960er Jahren war Hoppe vermehrt in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen und wurde auch international bekannt. So spielte sie unter anderem in dem Film "Der seidene Schuh" (1961) von Jacques Becker sowie in der Fernsehserie "Das Erbe der Guldenburgs" (1987-1990).
Hoppe erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihre schauspielerischen Leistungen, darunter den Deutschen Filmpreis und den Bundesfilmpreis. Sie galt als Charakterdarstellerin und beherrschte sowohl tragische als auch komödiantische Rollen. Ihre filmische Karriere umfasst etwa 60 Produktionen.
Marianne Hoppe war mit dem Schauspieler Gustav Knuth verheiratet und hatte eine Tochter namens Christiane. Sie wurde für ihr schauspielerisches Wirken als eine der großen deutschen Schauspielerinnen des 20. Jahrhunderts gefeiert und prägte die Theater- und Filmlandschaft nachhaltig.
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